Acis und Galatea

Pastorale 1. Fassung (HWV 49a) 

von Georg Friedrich Händel

Dorf macht Oper

Premiere 2.07.2022

Musikalische Leitung - Caspar Wein

Inszenierung - Mira Ebert

Chorleitung - Jonas Wilfert

Bühne und Kostüme - Künstlerkollektiv Karpatentheater

 

Galatea - Clarissa Maria Undritz (Sopran)

Acis - Baptiste Jondeau (Tenor)

Damon - Amin Kachabia (Tenor)

Polyphem - Anton Haupt (Bass-Bariton)

 

Chorsolisten - Cosima Becker (Alt), Florian Friedrich Michels (Tenor), Christian Moellenhoff (Bass), Vivien Möck (Sopran)

 

Klein Leppiner Opernchor

 

Es spielte das Klein Leppiner Opern-Orchester,

unterstützt von Mitgliedern des Rundfunksinfonieorchesters Berlin.  

 

 

C.Undritz, A. Haupt Foto: J. Hübner
C.Undritz, A. Haupt Foto: J. Hübner

 

Die 1718 uraufgeführte ‚pastoral opera’  Acis und Galatea  von Georg Friedrich Händel wurde mitunter nicht als Oper, sondern als Masque, oder Oratorium in das Werkverzeichnis des Komponisten eingeordnet. Dennoch wertet man Acis und Galatea als eine der erfolgreichsten Kompositionen Händels. Wir gingen auf die Ursprünge zurück und  brachten die Oper in der ersten Fassung des Komponisten zur Aufführung. Die Schönheit und Ausgewogenheit des Werkes beeindruckte.  Meisterlich, wie Händel dabei für die großen Gefühle des Lebens - Freude und Liebe, Trauer und Tod, aber auch Trost  - in seiner Komposition einen musikalischen Ausdruck findet. Ich habe selten ein barockes Werk erlebt, wo verspieltem, beinahe belanglosem Vergnügen ein spannender Krimi mit Mord folgt, der wiederum eine Phase – wenn man so will – der Trauerbewältigung auslöst. Dem zeitlosen Kern dieser Geschichte wollten wir Rechnung tragen: wir kreierten einen Set, der zwar mit Barocken Elementen spielt, zugleich aber im Heute angesiedelt ist. Eine fröhliche Gesellschaft feiert in einer Beach-Bar eine Themenparty Barock. Auf dieser Party verlieben sich die beiden Protagonisten. Dann sprengt Polyphem das Fest... 

Unter dem Titel "Junges Ensembles begeistert mit Händel-Oper Acis und Galatea" schreibt Renè Hill " Regisseurin Mira Ebert ist eine tolle Inszenierung gelungen. Sie läßt die vier Protagonisten ein Wechselbad der Gefühle erleben und vor allem darstellen ..." Der Prignitzer 03.07.2022

Eine Film-Crew des RBB (Redaktion Silke Cölln) hat die Acis und Galatea Produktion begleitet. Daraus ist eine Dokumentation entstanden. Man kann erleben,  wie aufm Dorf Oper gemacht wird.  Es geht also um das Drumherum, weniger um die Inszenierung . Leider! Trotzdem netter Einblick. Leider nicht mehr abrufbar.