Mira Ebert ist gebürtige Berlinerin. Sie studierte Theaterwissenschaft und Musikdramaturgie in Leipzig. Es folgten erste Engagements als Assistentin und Spielleiterin. In dieser Funktion arbeitete sie an der Staatsoper Stuttgart unter der Intendanz von Klaus Zehelein. Weitere Assistenzen führten sie an die San Francisco Opera und zu den Salzburger Festspielen.
Seit 2007 arbeitet Mira Ebert als freie Regisseurin. Sie inszenierte u. a. an der Jungen Oper Stuttgart, dem Theater Augsburg, dem Thalia Theater Halle, am Staatstheater Schwerin und der Ekhof Bühne Gotha. Am Theater Krefeld und Mönchengladbach entstand "Der Liebestrank" und an der Jungen Szene der Semperoper Dresden "Der gestiefelte Kater" . Sie inszenierte an der Universität der Künste Berlin Mozarts "La Finta semplice" und an der Bayerischen Theaterakademie August Everding Händels "Imeneo" .
Im Rahmen von 'Dorf macht Oper' - einem freien Projekt mit Mitgliedern des Rundfunksinfonieorchesters Berlin - gelangen Mira Ebert eine Reihe ihrer experimentierfreudigsten Arbeiten. Dazu gehörten "Der Wildschütz" (Lortzing) , "L'enfant et les sortilèges" (Ravel), "Orpheus in der Unterwelt" (Offenbach) , "Don Quichotte" (Cervantes/Boismortier) und "Acis und Galatea" (Händel). Für ihre Inszenierung von "Ein Sommernachtstraum" errang das Projekt 2010 den Preis für kulturelle Bildung des Bundesministeriums für Kultur und Medien. 2021 folgte der Berlin Brandenburg Preis nach der deutschen Erstaufführung von C. Cuis "Rotkäppchen".
Mira Ebert arbeitete als Gastdozentin für szenisch - musikalischen Unterricht an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.